„Wir haben im Juli und August zehn Milliarden Euro abgesetzt, sodass wir per Ende August einen Nettoabsatz von nun 25 Milliarden Euro haben“, sagt Deka-Vorstandschef Georg Stocker im Interview mit der „FAZ“. „Damit liegen wir so gut wie selten in den vergangenen Jahren.“
Trotzdem spielte der Deka-Chef die Pandemie und ihre Auswirkungen nicht herunter. Stocker, der seit 30 Jahre im Bankgeschäft ist, erklärte, eine solche Krise noch nicht erlebt zu haben. Es sei eine riesige Herausforderung, die Fondsgesellschaft zu führen, wenn 90 Prozent der Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten.
Dennoch sei es gelungen, den Normalbetrieb aufrechtzuerhalten und gemeinsam mit den Sparkassen die Kunden über die gerade besonders gefragten Online-Kanäle zu erreichen. So sei Ende April die neue S-Invest-App freigeschaltet worden.